Ganz offensichtlich hat diese Lichtinstallation viele Menschen spirituell bewegt. Und noch nach Wochen hing dieser Geruch von frischem Heu in den Wänden.

Käthi La Roche

Ehemalige Pfarrerin Grossmünster Zürich



Und wenn die Gräserwelt am buntesten ist, dringt unversehens schwarzes Licht herab, einem düstern Mantel gleich, und frisst fortschreitend alle Farben auf, löscht sie, als sei alles aus, die Vorstellung zu Ende. Aber keiner geht. Niemand verlässt die Gruft in dem Moment. Still bleiben alle, warten. Atmen auf, als ins Dunkel wieder ein kleiner scheuer Lichtstrahl sich tastet und neu beginnt mit seinem Farbenspiel, das Leben zaubert in totes Heu.

Margret Mellert

NZZ, 18. November 2003

Vorstudie

Vorstudie

Vorstudie